Zu einem Rundgang durch Tückelhausen hatte der UWG Verein und die Stadtratsfraktion geladen. Anton Gessner und Wolfgang Probst führten die Teilnehmer zunächst durch den Ortsteil. Dabei erläuterten sie die Punkte, die sich bereits im Rahmen des GEK-Projektes als verbesserungswürdig herausgestellt hatten. Dazu gehört unter anderem die Gestaltung des Dorfplatzes um die Linde, für die es bereits gute Ideen gibt, die nach Auffassung der Anwesenden mit relativ wenig Aufwand zu realisieren wären. Auch ein besseres Marketing des Ortsteils wurde angesprochen. Laut UWG-Stadtrat Christof Braterschofsky ist das Thema bei Stadt und Stadtmarketingverein bereits angekommen. So ist mit der Eröffnung der neuen Mainbrücke ein neues Kommunikationskonzept vorgesehen. Diese enthält dann auch eine verbesserte Radwegekennzeichnung. Für die bessere Beschilderung der touristische Highlights, einschließlich der Ochsenfurter Ortsteile, will er sich einsetzen. Dass Tückelhausen mit Klosteranlage und Kartäusermuseum äußerst sehenswert ist, dürfte jedem Teilnehmer des Rundganges klar geworden sein. Auch die Reste der Lambertuskirche aus dem zwölften Jahrhundert beeindruckten. Letzteres kann jedoch nicht für den unmittelbar daran vorbeiführenden Weg, dem sogenannten Steffele, gesagt werden. Hier haben die Kräfte der Natur massiv gewirkt und eine Sanierung würde Not tun. Fast einem Schildbürgerstreich gleich erscheint die Beschilderung zur Geschwindigkeitsbegrenzung im Dorfgebiet. So wird unmittelbar nach dem Einbiegen in den Ortsteil eine Tempo-30-Zone ausgewiesen, aber nur 10 m weiter hebt das nachträglich dorthin versetzte Ortseingangsschild diese wieder auf. Ähnlich verhält es sich mit der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Kreisstraße. Hier wird Tempo-60-Regelung auch kurzerhand durch die Kreuzungen in den Ort aufgehoben, so dass quasi mit 100 km/h legal gerast werden darf und das leider auch oft praktiziert wird. Hier würde ein Umsetzen des Ortseingangsschildes an die Kreisstraße sehr einfach Klarheit und Sicherheit schaffen. Der Straßenbelag in der Kartäuserstraße, sowie die Fahrbahnbesfestigung in der Acholshäuser Straße und die dort eingezeichneten Bus-Parkplätze sind verbesserungsbedürftig. In der abschließenden Diskussionsrunde gab Gerold Hohe als Fraktionsvorsitzender der UWG noch den Tipp kurzfristig ein Antrag zur Realisierung der Gestaltung um die Linde am Dorfplatz zu stellen. UWG Vorsitzender Steffen Krämer dankte den Teilnehmern für die offene rege Diskussion. Mit dem Besuch in Tückelhausen setzte die UWG ihre Reihe von Terminen in den Ortsteilen fort. Der nächste UWG-Ortstreff findet am 1.10.2018 um 18:30 Uhr im Zeubelried statt.